Präzisionsfedern in Perfektion

Das Know-how unserer Experten findet sich in jedem unserer Produkte wieder. Wir begleiten unsere Kunden von der Federauslegung bis zum fertigen Bauteil. Ob Druck-, Zug- oder Schenkelfeder, Drahtbiegeteil oder federnahe Baugruppe – auf hochwertige und wirtschaftliche Verarbeitung wird bereits bei der Projektplanung größten Wert gelegt. Mit der Hans Ziller GmbH als Partner gewinnen Sie weit mehr als einen reinen Federlieferanten. Wir verstehen uns als Spezialist und Dienstleister rund um die Feder.

Winden

Das Winden des Federkörpers ist der erste Arbeitsgang bei der Federherstellung. Hier wird der Grundstein für das Produkt gelegt. Im Federwindeautomat wird das Vormaterial in einem spanlosen Kaltverformungsprozess zu einem Federrohkörper verarbeitet. Wir halten unseren Maschinenpark auf dem neuesten Stand der Technik und sorgen somit für optimale Bedingungen bei der Herstellung der Produkte im Drahtdurchmesserbereich von 0,1 bis 18 Millimeter. Mit kamera- oder laserbasierten Messsystemen kontrollieren wir den Prozess um die Rohkörperfertigung.

Schleifen

Der Schleifprozess stellt einen weiteren wichtigen und kostenintensiven Arbeitsgang bei der Herstellung von Schraubendruckfedern dar. Bei der Hans Ziller GmbH kommt sowohl das Durchgangs-, als auch das Zustellschleifen zum Einsatz. Über eigens für die Großserien konstruierte Zuführeinrichtungen werden die Schleifmaschinen automatisch bestückt. Auf 30 Anlagen können die Federrohkörper geschliffen werden, um höchsten Anforderungen hinsichtlich der Parallelität und der Abweichung zur Mantellinie gerecht zu werden.

Wärmebehandlung

Um ungewollte Eigenspannungen abzubauen, welche die Eigenschaften der Feder negativ beeinflussen können, werden die Federn nach dem Windeprozess über einen Wärmebehandlungsprozess entspannt. Materialabhängig erfolgt dieser Arbeitsgang zwischen 240 und 650 Grad Celsius. Bei der Hans Ziller GmbH erfolgt die Wärmebehandlung entweder in Kammeröfen oder über einen verketteten Prozess mithilfe von Durchlauföfen.

Kugelstrahlen

Während des Kugelstrahlprozesses wird die Oberfläche der Feder verfestigt und verdichtet. Die Dauerfestigkeit von hochdynamisch beanspruchten Teilen erhöhen wir dabei durch die Einbringung von Druckeigenspannungen in das Bauteil. In unseren modernen Muldenbandanlagen nutzen wir Strahlkorn mit einem Durchmesser von 0,4 und 0,6 Millimetern. So können qualitativ hochwertige Ergebnisse im Bereich der Dauerfestigkeit gewährleistet werden, die gewöhnliche Standardnormen weit übertreffen.

Setzen

Um einer plastischen Verformung der Feder während ihrer Lebensdauer vorzubeugen, werden die Federn bei der Hans Ziller GmbH je nach Kundenanforderung vorgesetzt. Dies bedeutet, dass eine beabsichtigte Beanspruchung des verwendeten Werkstoffs über seine Elastizitätsgrenze hinaus angewandt wird, um einen späteren Kraft- und Längenverlust vorwegzunehmen. Auf verschiedenen Anlagen werden die Federn im Warm- oder Kaltsetzverfahren bearbeitet, um den Anforderungen im jeweiligen Einsatzszenario des Kunden bestmöglich standzuhalten.

Individuell verpacken

Sonderverpackungen spielen hinsichtlich vieler Prozesse eine wichtige Rolle in der Welt der technischen Federn. Sie dienen zum Schutz der Federn oder zur Verbesserung des Teilehandlings. Federn neigen zum verhaken und verknäulen – Spezialverpackungen können das verhindern.

– Verpacken in VCI-Beutel
– Verpacken in Beutel oder KLTs
– Sonstige beigestellte Kundenverpackung
– Aufbringen auf Klebefolie

– Aufbringen auf Magnetplatte
– Einbringen in Rohre oder Röhren
– Vereinzelung in Blister
– Vereinzelung in Trays oder Waben